Nattenheimer Hexenweg Wanderung 1 - blaue Hexe

Nattenheim

Die kleine blaue Hexe schickt den Wanderer direkt zu Beginn der Tour, am Mehrgenerationenplatz in Nattenheim durch die Schulstraße, an deren Ende man die Hauptstraße bergab Richtung Kirche geht. 1882 wurde die Kirche eingeweiht und 2006 liebevoll renoviert. Heute lädt sogar eine Bücherecke zum Schmökern und Bücheraustausch ein.

Schaut man hier an der Kreuzung in die Bickendorfer Straße, steht links das älteste Haus Nattenheims. Wie an links und rechts der Eingangstür feststellen kann, wurde es 1764 erbaut.

Lässt man den Blick in die Rittersdorfer Straße schweifen, so fällt gleich am Anfang links, das alte Spritzenhaus und der Dorfbrunnen auf. Dieser wurde früher als Waschplatz und Tränke für das Vieh genutzt.

Ein Haus aus dem Jahr 1781 findet man direkt unterhalb des Brunnens. Geht man daran vorbei, fällt links das einzige Treppengiebelhaus, welches Anfang des 19. Jahrhunderts gebaut wurde in´s Auge. Lässt man den Blick am Eingang des Treppengiebelhauses nach links und geradeaus schweifen, findet man zwei Gebäude im barocken Stil, die Ende des 18. Jahrhunderts errichtet wurden, was man an den abgerundeten und mit Schlusssteinen versehenen Fenstern erkennen kann. Ein weiteres altes Haus steht gegenüber dem Treppengiebelhaus und wurde 1804 erbaut.

Nach ca. 100 Metern biegt man in den Wiesenweg ein. Dieser führt durch eine kleine Senke, bis zu einem geteerten Weg, der im Nattenheimer Dialekt „Laanghäk“ genannt wird. Vom Wiesenweg aus kann man gen Westen auf eine bewaldete Anhöhe schauen, die „Kopp“, die zudem die westliche Gemarkungsgrenze darstellt. Man findet hier auch die Außengehöfte „Nattenheimer Mühle“, „Mühlen Hof“ und „Gersthof“.

Wandert man nun die „Laanghäk“ hinab, so kann man nur noch ahnen, woher der Name kommt. Vor einigen Jahren war dieser Weg zum großen Teil noch an beiden Seiten von Hecken besäumt. Da diese zum Teil entfernt wurden, hat man heute eine schöne Aussicht auf Nattenheimer Wiesen und Felder. Parallel zum Weg verläuft, von Hecken und Bäumen begleitet der „Schassbach“, welcher dann im Tal in die Nims fließt.

Man biegt gleich bei der Kläranlage nach links ab, bis zum nächsten linken Teerweg und kann an der Nims, hinter Bäumen die Nattenheimer Mühle erspähen. Diese war und ist für den Eifeler Schnaps bekannt.

Nun steht der Anstieg bis an den Nattenheimer Ortsrand wieder bevor. Wer einmal eine Pause braucht, findet am Wegesrand gemütliche Bänke.

Man folgt diesem Teerweg, bis eine kleine blaue Hexe nach rechts über einen steilen Feldweg weist. Von der nun erklommenen Anhöhe aus kann man einen Teil von Nattenheim, etwas weiter den Hof „Lösenberg“ und dahinter einen Teil von Bickendorf erkennen.

Am Ende des Feldweges stößt man auf die K74, der man ca. 100 Meter nach rechts folgt, um dann das Nattenheimer Neubaugebiet „In der Dell“ zu durchqueren, an dessen Ende man nach rechts wieder den Ort verlässt.

Man geht an einem Bolzplatz vorbei, an dessen Ende eine Bank und ein Wegekreuz zum Verweilen einladen. Nun folgt man der kleinen blauen Hexe bis zur Anhöhe „Hommerich“, wo beiderseits Felder den Wanderer begleiten. Schaut man hier nach Westen, so erschließt sich ein herrlicher Weitblick über eine typische Eifellandschaft, geprägt von bewaldeten Höhen und saften Hügeln.

Man kann rechts einen Teil von Bickendorf, darüber Ehlenz, weiter oben Nieder- und Oberweiler, am Horizont weiter links Kossbüsch und ganz links, einen Teil von Rittersdorf erkennen.

Der Teerweg führt bis zu einer kleinen liegenden blauen Hexe, die den Wanderer nach links in einen Feldweg schickt.

Gleich zu Beginn des Weges kann man im Süden einige Häuser von Bitburg, sowie den Turm der Bitburger Brauerei erkennen. Auch die Siedlung „Pützhöhe“, bis wo sich auch der Nattenheimer Flur ausdehnt, fällt ins Auge.

Der blaue Hexenweg, der nun mal rechts und mal links von einer Schutzhecke begrenzt ist, führt jetzt bis zum Drehfunkfeuer der Flugsicherung.

Man befindet sich nun auf dem zweithöchsten Punkt der Nattenheimer Gemarkung, mit 407 Meter über NN. Hier lohnt es sich bei einer kurzen Rast den Blick in die Ferne schweifen zu lassen und die fantastische Landschaft zu genießen.

Es erschließt sich dem Wanderer ein großer Teil von Nattenheim und oberhalb eines erregbaren Sendemastes die höchste Erhebung auf Nattenheimer Gemarkung. Der „Trimberg“ mit 435 Metern über NN. In Osten kann man die L32 erkennen, die auch Flurgrenze ist.

Der Weg führt nun gesäumt von Feldern und Wiesen ins Dorf zurück, bis zum Mehrgenerationenplatz, wo Bänke und Tische zu einer abschließenden Rast einladen.

Folgen Sie der blauen Hexe!

Quelle: Geschichtlicher Arbeitskreis Nattenheim

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Markierung der Tour:

  • Markierung Hexenweg 1, © Geschichtlicher Arbeitskreis Nattenheim
pdf: Karte Nattenheimer Hexenwanderungengpx: Nattenheimer Wanderung 1

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Infos zu dieser Route

Start: Gemeindehaus Nattenheim, Schulstr. 8

Ziel: Gemeindehaus Nattenheim, Schulstr. 8

Strecke: 7 km

Dauer: 1:50 h

Schwierigkeit: leicht

Aufstieg: 118 m

Abstieg: 118 m

Merkmale:

  • familienfreundlich
  • Rundtour

Tourist-Information Bitburger Land

Roemermauer 6
54634 Bitburg
Telefon: 0656194340

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